Der Neue Kunstverein Wien zeigt die polnische Künstlerin Agnieszka Polska in der Ausstellung ›The Burrow‹. Zu sehen ist eine eigens von Polska für die Räume des Neuen Kunstverein Wien entworfene Arbeit, eine Klanginstallation, die eine Adaptation von Polskas neuestem Film ›The Happiest Thought‹ darstellt, der im Auftrag der Berliner Festspiele / Immersion und in Kooperation mit dem Planetarium Hamburg produziert wurde, sowie die Filme ›The New Sun‹, 2017 und ›My Little Planet‹, 2016.
Die Künstlerin Agnieszka Polska reflektiert in ihren Arbeiten mit Hilfe computergenerierter Medien über den Einzelnen und seine soziale Verantwortung. Sie versucht, die ethische Ambiguität unserer Zeit in halluzinatorische Filme und Installationen zu übertragen.
mehr lesenPolskas Werke wurden international in renommierten Institutionen ausgestellt, darunter im New Museum, im MoMA in New York, und im Centre Pompidou und Palais de Tokyo in Paris, in der Tate Modern in London, im Hirshhorn Museum in Washington, DC und jüngst im Hamburger Bahnhof, Berlin. Sie nahm auch an der 57. Biennale von Venedig, der 11. Biennale von Gwangju, der 19. Biennale von Sydney und der 13. Biennale von Istanbul teil. Im Jahr 2018 wurde sie mit dem Deutschen Preis der Nationalgalerie ausgezeichnet.
›The Happiest Thought‹ ist ein poetischer visuell-musikalischer Essay, der die Biosphäre der Erde erforscht, wie sie vor dem größten bekannten Perm/Trias Massensterben in der Erdgeschichte, bei dem bis zu 90% der Vegetation des Planeten ausgestorben sind, ausgesehen hat. Die Gründe für das Ereignis, das sich vor 250 Millionen Jahren ereignet hat, bleiben immer noch ein Rätsel, obwohl es einen wachsenden Konsens von Paläontologen und Geologen darüber gibt, dass es sich um ein Ergebnis eines Rückkopplungseffekt von Ereignissen im Zusammenhang mit der erhöhten Vulkanaktivität und dem steigenden Kohlendioxidspiegel in der Atmosphäre handeln könnte.
›Meine Arbeit konzentriert sich nicht auf das Massenaussterben und dem Faunenwechsel sowie die Ereignisse, die dazu geführt haben. Sondern mein Schwerpunkt liegt auf der Schönheit der unterirdischen und marinen Lebewesen. Im visuellen Essay, der an eine Hypnosesitzung erinnert, wird der Betrachter eingeladen, die Atmosphäre des Waldes zu erleben und sich von Klängen und einfachen visuellen Elementen umgeben zu lassen.‹
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