„THE OPENING“ ist gleichzeitig Titel der Ausstellung sowie namensgebend für den ersten, des aus insgesamt drei Akten bestehenden Ausstellungsprojekts der Künstlerinnen Sophie Gogl und Marina Sula. Als Einführung in den Ausstellungsraum und in die Räumlichkeiten des Autohauses untersuchen die Künstlerinnen im ersten Akt das Verhältnis zwischen Ausstellungen, ihren Eröffnungen, den Kunstwerken und der Kunstproduktion selbst. Aufbauend auf das erste Happening „Opening“ werden zwei weitere folgen, die jene Wechselbeziehungen zwischen Präsentation und Produktion von Kunstwerken tiefergehend erörtern.

Die in der Ausstellung gezeigten diskursiven Werke entstehen vor Ort aus einer intensiven Kooperation der beiden Künstlerinnen. So wie sich die Arbeiten erst im Laufe der Kommunikation zwischen den beiden Künstlerinnen entwickeln, so wird sich auch die Ausstellung erst innerhalb ihrer Laufzeit sukzessiv ausformulieren. Dabei werden Erwartungshaltungen und Projektionen auf das Gegenüber zum Untersuchungsgegenstand. Ansprüche und Vorstellungen, die von Kunstschaffenden sowie RezipientInnen an das Opening einer Ausstellung, an deren Werke und deren Rezeption innerhalb der Ausstellung gerichtet werden, werden in dem dreiteiligen Projekt – das auf einer Künstlerkooperation und einem work in progress basiert – geprüft und verhandelt.