In der Videoarbeit Minimal Vandalism, die in einer Installation von Kay Walkowiak in der Generali Foundation Wien gedreht wurde, nähert sich ein Skateboarder (Kilian Martin) den Kunstwerken, um die Skulpturen einem Ausdauer- bzw. Geschicklichkeitstest zu unterziehen. Schonungslos bezieht er die Objekte in seine Akrobatik ein, gleitet an ihnen hoch, rutscht über ihre Oberflächen und springt waghalsig über sie hinweg. Der nachhallende Soundtrack durchbricht den Eindruck der Stille, der von den minimalistischen Skulpturen ausgeht. Nach jedem ›Trick‹ zeigen Nahaufnahmen die Schäden, die an den Werken entstanden sind: bizarre Kratzer, Bremsspuren oder stachelige Metallabdrücke. Die Kamera bewegt sich mehrmals durch den Raum, entlang der Milchglasdecke und des gestreiften Magnesitsteinbodens, immer wieder zurück zum eigentlichen Fokus der Ausstellung — den Kunstwerken.
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